Vril 7 – Von der persönlichen „Kreatürlichkeit“ – Was uns in der Schule NICHT beigebracht wird!

Liebe Kreative, liebe Natürliche,

ich gebe es zu: Was den Titel angeht habe ich geklaut! Und zwar aus einem sehr spannenden Buch, welches ich gerade lese. Das Wort Kreatürlichkeit bezieht sich hierbei nämlich auf nichts anderes als den persönlichen Schöpfungsprozess. Und wie unschwer aus diesem „Fantasie-Wort“ zu erkennen ist, stellt es eine Mischung aus Kreativität und Natürlichkeit dar! Insofern ist es dem so „angsteinflösenden“ Wort „Nationalsozialismus“ gar nicht so unähnlich. Auf einer gewissen Ebene würde ich sogar sagen, dass diese beiden Worte identisch sind!

National steht hier für Natürlich und Sozialistisch für Kreativ!

Der einzige Unterschied zwischen diesen beiden Wortkreationen besteht lediglich darin, dass das eine sich auf ein komplettes Volk (oder einen Volksgeist) bezieht, während das andere sich eher an den Einzelmenschen richtet! Und tatsächlich kann man auch unschwer erkennen, dass es durchaus einen enormen Erfolg im Leben bringen kann, wenn man es sich erlaubt einfach einmal etwas „kreativer“ zu werden! Das heißt zu gut Deutsch:

Man muss Normen sprengen um neue Normen erschaffen zu können!

Bevor überhaupt etwas anderes, also das heißt eine andere Zukunft oder Gesellschaft möglich sein kann, muss es uns gelingen diese bereits im Geiste vor uns zu sehen – quasi geistig „zu erschaffen“! Ein bisschen können Sie sich das vorstellen wie den Beruf eines Pionier-Bergsteigers! Dieser zeichnet sich ja gerade dadurch aus, dass Wege begangen werden, die zuvor noch niemand gegangen ist. Werden diese Wege als sicher und begehbar anerkannt, so werden sie unmittelbar der Öffentlichkeit vorgestellt, abgesteckt und die anderen brauchen nur noch treudoof auf dem „neuen“ Pfad entlang zu latschen! Fakt aber ist:

Bevor daraus ein „anerkannter“ Pfad wurde, musste ihn erst einmal jemand gehen, obwohl es noch überhaupt keiner war!!

Und dieser Jemand kann rein theoretisch „jeder“ sein, ganz gleich auf welchem Gebiet oder in welchem Bereich! Unser großes Problem ist, dass wir es gewöhnt sind in festgelegten Strukturen zu denken! Unsere Realität ist somit sehr begrenzt, während wir nicht merken, dass wir eigentlich nur einen Bruchteil der gesamten Realität erkennen können! Dies ist in der Hauptsache geprägt durch unsere persönlichen Erfahrungen, aber natürlich auch durch das, was wir in der so bezeichneten Schule gelernt haben! Beim ein oder anderen mag es an dieser Stelle vielleicht klingeln!?

Die Schule legt nämlich den Grundstein für das Denken und somit für das komplette Weltbild eines Menschen!

Wenn Sie als Baby zur Welt kommen, ohne jede Erfahrung, dann tragen Sie erst einmal die Fähigkeit in sich ALLES zu können – ja, wirklich ALLES! Begrenzung entsteht erst dadurch, dass man Ihnen Grenzen setzt – egal in welcher Form auch immer! Letztlich entscheidet Ihr persönlicher Glaube und Ihr persönliches Bild von der Welt und sich selbst darüber, ob Sie es im Leben zu etwas bringen oder nicht! Natürlich haben Sie, so wie jeder Mensch, ganz bestimmte Fähigkeiten mit gebracht, Dinge die Ihnen leichter fallen als anderen. Und das sind die Dinge, wie ich auch schon einmal schrieb, die uns die größte Freude bereiten! Mozart spielte nicht Klavier weil er es musste, sondern vor allem deshalb, weil es ihm Freude bereitet hat! Und Freude hat es ihm deshalb bereitet, weil er es schlicht „konnte“! Und so ist das mit „jeder“ NATÜRLICHEN Fähigkeit!

Die Dinge, die Sie am liebsten tun, die können Sie auch am besten! Und wenn Sie Glück haben, dann wird man Ihnen das als Kind auch nicht abtrainieren, sondern Sie darin bestärken diese Fähigkeiten zu entwickeln!

Wäre diese Welt derzeit nicht von Geisteskranken kontrolliert und Beschränkungen zersetzt, so wüsste jeder Mensch „von Natur aus“ wo er hingehört und was ihm gut tut – Tatsächlich, wir könnten alle ein wunderbares Leben führen, wenn man uns nur in unserer „Kreatürlichkeit“ in Ruhe lassen würde! Unsere Aufgabe ist es also diese „Kreatürlichkeit“ oder bzw. die Grundvoraussetzungen für eine solche wieder herzustellen! Und zwar indem wir „bei uns selbst“ und „unserem eigenen Weltbild“ beginnen! Oft werde ich gefragt, wie es denn sein kann, dass so viele Idioten herum rennen oder wie die paar wenigen Intelligenten den Untergang der Welt aufhalten können, wenn es doch so viele krank gemachte gibt! Ich habe darauf nur eine Antwort:

Was immer Sie denken bestimmt Ihr Leben!

Das klingt jetzt erst einmal platt, aber denken Sie noch einmal genauer nach. Stellen Sie sich die berühmten W-Fragen: Wer, wie, was, warum und wo? Lesen Sie noch einmal die oben genannten „Bedenken“ und unterziehen Sie sie einer genaueren Prüfung! „Es gibt so viele Idioten“… Tatsächlich? Wissen Sie das denn genau? Kennen Sie jeden Menschen in diesem Land persönlich und haben damit tatsächlich einen Grund für Ihre Depression? Oder ist es nicht viel mehr IHRE PERSÖNLICHE WIRKLICHKEIT? Eine Wirklichkeit, die Sie deshalb als solche ansehen, weil Sie den Medien eben doch noch glauben, obwohl Sie von sich selbst meinen, dass Sie das gar nicht mehr tun? Und wer sagt, dass wenige nicht viel bewirken können oder dass es „viele“ braucht um viel zu bewirken? Beruht dies nicht auch auf einer persönlichen Überzeugung? Im Laufe der Geschichte und vor allem in Zeiten, die bahnbrechend waren, wird meist nur von „einem einzigen Helden“ berichtet, der etwas verändert hat – Ganz einfach weil alle anderen ihm dann gefolgt sind!

„Wir sind zu wenig Gute und alle anderen sind doof!“ ist eine ÜBERZEUGUNG! Und wie jede tief empfundene Überzeugung unterliegt sie den Schöpfungsgesetzen! Und diese besagen nun einmal: GEDANKEN WERDEN WAHR!

Viel irrationaler und brüchiger wird das ganze Konstrukt weil wir lediglich DAVON AUSGEHEN, dass dies so ist – WISSEN tun wir das aber nicht! Nur weil es in der Bildzeitung steht, heißt es nicht, dass es stimmt (ganz im Gegenteil). Und nur weil es in Ihrem Leben Idioten gibt, heißt das doch auch nicht, dass das komplette Land von Idioten übersät ist! Wer weiß, vielleicht gibt es sehr viel mehr anständige Menschen als Sie jetzt glauben? Nur weil diese noch nicht in Erscheinung getreten sind bedeutet das noch lange nicht, dass sie nicht da sind!

Was die meisten von uns hingegen tun ist einen geistigen INDIZIENPROZESS zu führen! Sie stellen eine These auf, IN DER ANNAHME, dass Ihr persönliches Umfeld oder der beschränkte Blickwinkel, den sie besitzen auf die ganze Welt zu übertragen ist!

In Wahrheit und wenn Sie ehrlich zu sich selbst sind, haben Sie nicht einen einzigen Beweis dafür, dass Sie richtig liegen! Den können Sie auch gar nicht haben, außer Sie verbringen den Rest Ihres Lebens damit Klinken zu putzen und an jeder einzelnen Haustür zu klingeln um in Erfahrung zu bringen, was Ihre Mitmenschen wirklich denken! Was Sie hingegen aber haben ist IHRE PERSÖNLICHE MACHT! Und zwar indem SIE SELBST zu dem werden, was Sie auch gerne in anderen sehen würden! Denn dann (und nur dann) können Sie sich ABSOLUT SICHER sein, dass es zumindest einen Menschen mehr gibt, der sich für dieses Land einsetzt – nämlich Sie selbst! Und das wissen Sie dann auch ganz genau!

Alles andere sind Vermutungen, die Sie unbewusst mittels der Kraft Ihrer „Kreatürlichkeit“ (kreative Natürlichkeit oder kreative, natürliche KRAFT) hin zu einem „Negativ-Erfolg“ missbrauchen!

Ich hatte selbst erst letztens einen ziemlich schlechten Tag. Das hatte weniger etwas mit der politischen Situation zu tun als viel mehr mit meiner persönlichen, dennoch ist das was nun kommt auf beide Situationen übertragbar und wahr! Ich klagte „mein Leid“ einem guten Freund. Dieser hörte sich meine Leidenslitanei stillschweigend an und sagte schließlich: „Ich möchte Dir an dieser Stelle nur eines sagen: Wenn es gar nicht mehr anders geht ,alles schlimm ist und man gar keine Hoffnung mehr hat, dann greift immer noch folgendes:

Positivität ist die Abwesenheit von Negativität!

Also wenn Ihnen nur noch Negatives begegnet und Sie gar nicht mehr wissen, was Sie tun sollen, dann beginnen Sie doch einfach damit, das Negative oder auch die negative Sichtweise (die hauptsächlich und meist einzig auf Indizien und Annahmen beruht) aus Ihrem Leben zu streichen! Und zwar ganz einfach dadurch, dass Sie sich bewusst darüber werden, dass Sie es gar nicht wissen KÖNNEN, aber in jedem Fall durch Ihren Optimismus und Ihre Konzentration auf das Schöne dazu beitragen, dass es eines Tages auch wieder schön werden wird! Ein weiser Mann sagte einmal:

„Dass die Vögel des Kummers um unsere Köpfe kreisen können wir nicht ändern. Aber dass Sie Nester in unserem Kopf bauen, dass können wir verhindern!“

In diesem Text aber sollte es hauptsächlich um „Überzeugungen“ gehen und eine eingehende Überprüfung derselben! Denn wenn wir ehrlich sind, dann können wir die meisten unserer Überzeugungen überhaupt nicht belegen und in letzter Instanz leider nur feststellen, dass uns das passiert, von dem wir (innerlich/unbewusst) überzeugt sind, aber niemals umgekehrt beweisen können, dass das was geschah oder uns erzählt wurde auch wahr ist! Die mit „Fakten“ begründeten Dinge natürlich ausgenommen! Wir haben uns so an diese irrationale Scheinwelt gewöhnt, die uns die Medien, die Schule und die Politik vorgaukeln, dass wir überhaupt nicht mehr auf die Idee kommen, dass wir nicht die einzigen sind, die manipuliert werden und dass das was ein paar wenige, sehr sehr vielen erzählen, vielleicht überhaupt nicht stimmen könnte! Deshalb noch ein letztes mal:

Kehren Sie um, kehren Sie sich ab und KEHREN Sie vor allem einmal einfach wirklich im übertragenen Sinne vor der eigenen geistigen Haustür!

Sie werden erstaunt sein, wie gut es Ihnen gehen wird, wenn Sie den ganzen „auf Indizien“ beruhenden Dreck los sind, von dem Sie doch eigentlich wissen, dass es nur Dreck ist! Und richten Sie Ihre Aufmerksamkeit nicht länger auf die drei wirklich kaputten Gestalten, die so gehirngewaschen sind, dass es kein Zurück mehr gibt, aus denen man (wie immer und auch in den Strafstatistiken DEUTSCHER Verbrecher 300 zu machen versucht) und die es mit Sicherheit in der Minderzahl gibt! Sondern blicken Sie auf das weite Meer jener Menschen, die sich bereits erhoben haben, erheben werden und in diesem Moment erheben! Bedenken Sie:

Woran Sie glauben, das nähren Sie und was Sie tun, nur das gibt es wirklich! Der Rest ist Illusion und wird und muss eines Tages naturgesetzmäßig zerfallen!

Ein Deutsches Mädchen

4 Kommentare zu „Vril 7 – Von der persönlichen „Kreatürlichkeit“ – Was uns in der Schule NICHT beigebracht wird!“

  1. Auf dem ersten Blick scheint dieses Fundstück aus dem Internet nicht zum Artikel vom Deutschen Mädchen zu passen. Aber beim lesen….

    DIE HOLOCAUST RELIGION
    „Professor Yeshayahu Leibowitz, ein in Lettland geborener und an der Hebräischen Universität wirkender Philosoph, war wahrscheinlich der Erste, der die Behauptung aufstellte, dass der Holocaust die neue jüdische Religion geworden ist. Der israelische Philosoph Adi Ophir wies ebenfalls darauf hin, dass „der Holocaust“, bei weitem nicht nur ein historisches Narrativ ist, sondern zahlreiche wesentliche religiöse Elemente enthält. Er hat Priester (z. B. Simon Wiesenthal, Ehe Wiesel, Deborah Lipstadt) und Propheten (Shimon Peres, Binyamin Netanyahu, die vor dem kommenden iranischen Judäozid warnen). Er besitzt Gebote und Dogmen (z. B. „Niemals wieder“) und Rituale (Gedenktage, Pilgerreisen nach Auschwitz usw.). Er verfügt über eine esoterische symbolische Ordnung (z. B. Kapos, Gaskammern, Kamine, Staub, Schuhe, die Figur des Muselmann usw.).
    Auch einen Tempel gibt es, Yad Vashem, und Schreine – Holocaustmuseen – in den Hauptstädten der ganzen Welt. Die Holocaust-Religion wird von einem massiven globalen Netzwerk unterhalten, das Norman Finkelstein die „Holocaust-Industrie“ nennt, sowie von solchen Einrichtungen wie in Großbritannien der Stiftung für Holocaust-Erziehung (Holocaust Education Trust). Diese neue Religion ist in sich ausreichend schlüssig, um ihre „Antichristen“ (Holocaust-Leugner) zu definieren, und mächtig genug, sie auch zu verfolgen (mit Gesetzen gegen Holocaust-Leugnung und gegen „Hass- und Hetzreden“).
    Ich brauchte viele Jahre, um zu verstehen, dass es sich beim Holocaust, dem Zentralinhalt des modernen jüdischen Glaubens, nicht um eine historische Erzählung handelt, denn historische Erzählungen benötigen nicht den Schutz des Gesetzes und den von Politikern. Zu einem bestimmten Zeitpunkt wurde einem schrecklichen Kapitel der Menschheitsgeschichte außergewöhnlicherweise ein metahistorischer Status verliehen. Seine „Faktizität“ wurde mit drakonischen Gesetzen besiegelt und die entsprechende Argumentation sowie seine Denkweise durch soziale und politische Institutionen abgesichert.
    Die Holocaust-Religion ist ganz offensichtlich judäozentrisch bis ins Mark. Sie definiert den jüdischen Raison d’etre (Daseinszweck). Für zionistische Juden bedeutet sie eine totale Erschöpfung der Diaspora und er betrachtet den Goj als potentiellen irrationalen Mörder. Diese neue jüdische Religion predigt Rache.
    Sie könnte gut die finsterste, dem Menschen bekannte Religion sein, denn im Namen jüdischen Leidens erteilt sie Lizenzen zum Töten, zum Plattmachen, mit Atomwaffen anzugreifen, zu vernichten, zu plündern und ethnisch zu säubern. Sie hat Rache zu einem akzeptablen westlichen Wert gemacht.
    Kritiker des Konzepts „Holocaust-Religion“ haben vorgebracht, dass, obgleich die Verehrung des Holocaust viele für eine organisierte Religion typische Merkmale aufweist, sie keine externe Gottheit installiert hat, die anzubeten wäre. Ich könnte dem nicht entschiedener widersprechen: Die Holocaust-Religion verkörpert das Wesen der liberal-demokratischen Weltanschauung. Sie bietet eine neue Form von Verehrung und Anbetung, indem sie Selbstliebe zu einem dogmatischen Glaubenssatz machte, bei dem der praktizierende Gläubige sich selbst anbetet. In dieser neuen Religion ist es anstelle des alten Jehova der „Jude“, den die Juden anbeten: ein tapferer und geistreicher Überlebender des ultimativen Genozids, der sich aus der Asche erhob und in einen Neubeginn hinein schritt.
    Die Holocaust-Religion signalisiert gewissermaßen die endgültige jüdische Verabschiedung vom Monotheismus, denn jeder Jude ist potentiell ein kleiner Gott bzw. eine kleine Göttin. Abe Foxman ist der Gott des Kampfes gegen die Diffamierung, Alan Greenspan der Gott der „guten Wirtschaft“, Milton Friedman ist der Gott der „freien Märkte“, Lord Goldsmith der Gott des „grünen Lichts“, Lord Levy der Gott des Spendensammelns und Paul Wolfowitz der Gott des „moralischen Interventionismus“. AIPAC (American Israel Public Affairs Committee – Amerikanisch-israelischer Ausschuss für öffentliche Angelegenheiten“) ist der amerikanische Olymp, wohin in den USA gewählte Sterbliche kommen, um dort um Gnade und Vergebung für die Sünde, Gojim zu sein, sowie um ein bisschen Bargeld zu betteln.
    Die Holocaust-Religion ist das Abschluss- und Endstadium der jüdischen Dialektik; sie ist das Ende der jüdischen Geschichte, denn sie ist die tiefste und ernsthafteste Form von „Selbstliebe“. Es wird kein abstrakter Gott mehr benötigt, der die Juden zum auserwählten Volk beruft; in der Holocaust-Religion übergehen die Juden diesen göttlichen Mittler und erwählen einfach sich selbst. Jüdische Identitätspolitik transzendiert die Idee der Geschichte – Gott ist nur noch Zeremonienmeister. Der neue jüdische Gott, d.h. „der Jude“, kann nicht irgendwelchen menschlichen Zufälligkeiten unterliegen. Deshalb wird die Holocaust-Religion von Gesetzen geschützt, während jedes andere historische Narrativ von Historikern, Intellektuellen und jedem Anderen offen diskutiert wird. Der Holocaust aber installiert sich selbst als ewige Wahrheit, die einen kritischen Diskurs transzendiert.
    Es sind mehr als nur ein paar jüdische Wissenschaftler in Israel und anderenorts, die Leibowitz‘ Beobachtung akzeptieren. Unter ihnen Marc Ellis, ein prominenter jüdischer Theologe mit einer aufschlussreichen Einsicht in die Dialektik der neuen Religion. „Holocaust-Theologie“ sagt Ellis, „liefert drei Themenkreise dialektischer Spannungsverhältnisse: Leiden und Ermächtigung, Unschuld und Erlösung, Besonderheit und Normalisierung.“
    Obwohl die Holocaust-Religion das Judentum nicht ersetzt hat, hat sie der Jüdischkeit eine neue Bedeutung gegeben. Sie legt ein modernes jüdisches Narrativ fest und versetzt das jüdische Subjekt in ein jüdisches Projekt. Sie weist den Juden in ihrem eigenen Universum eine zentrale Rolle zu.
    Der „Leidende“ und der „Unschuldige“ marschieren in Richtung „Erlösung“ und „Ermächtigung“. Gott ist aus dem Spiel. Er wurde gefeuert, da er in seiner historischen Mission versagte. Er war ja schließlich nicht da, um die Juden zu retten. In der neuen Religion erlöst „der Jude“ als der neue jüdische Gott sich selbst.
    Jüdische Anhänger der Holocaust-Religion idealisieren die Bedingung ihrer Existenz. Dann errichten sie einen Rahmen für einen zukünftigen Kampf um Anerkennung. Alle drei der folgenden Holocaust-„Kirchen“ weisen den Juden eine bedeutende Rolle mit einigen globalen Implikationen zu:
    Für die zionistischen Anhänger der neuen Religion scheinen die Implikationen relativ dauerhaft. Ihre Aufgabe besteht darin, die gesamte Weltjudenheit auf Kosten der einheimischen palästinensischen Bevölkerung nach Zion zu schleppen.
    Für jüdische Marxisten ist das Projekt etwas komplizierter. Für sie bedeutet Erlösung den Aufbau einer neuen Weltordnung, nämlich einer sozialistischen Zuflucht, einer Welt, die von dogmatischer Arbeiterklassenpolitik beherrscht wird, in der Juden nicht mehr als nur eine Minderheit unter vielen sind.
    Für humanistische Juden müssen sich Juden in die vorderste Linie des Kampfes gegen Rassismus, Unterdrückung und das Böse allgemein stellen. (Obwohl Letzteres vielversprechend klingt, ist es in Wirklichkeit problematisch. In unserer gegenwärtigen Weltordnung zählen Israel und die USA zu den führenden Unterdrückern. Die Erwartung, dass Juden in der Frontlinie des humanistischen Kampfes stehen, bringt sie in einen kämpferischen Konflikt mit ihren Brüdern und der sie unterstützenden Supermacht.)
    Wie wir sehen können, funktioniert der Holocaust als ideologische Schnittstelle. Er liefert seinen Anhängern einen Logos. Auf der Ebene des Bewussten empfiehlt er eine rein analytische Vision der Vergangenheit und Gegenwart; doch hier endet es noch nicht – er definiert auch den erst noch kommenden Kampf, die Vision einer jüdischen Zukunft. Nichtsdestoweniger füllt er in Konsequenz dessen das Unbewusste der jüdischen Person mit der ultimativen Angst: die Zerstörung des „1″ [Israel].
    Selbstverständlich ist ein Ideenkomplex, der das Bewusste (per Ideologie) stimuliert und das Unbewusste (Seele/Geist) steuert, ein ausgezeichnetes Rezept für eine Siegerreligion. Diese strukturelle Verbindung von Ideologie und Geistigem ist grundlegend für die religiös-jüdische Tradition. Die Verbindung zwischen der juristischen Klarheit der Halacha (religiöses Gesetz, d. h. Ideologie) und der mysteriösen Natur Jehovas sowie die Lehren der Kabbalah (d. h. Geist) machen das Judentum zu einer Totalität, einem Universum in sich selbst. Bolschewismus – die Massenbewegung, nicht die politische Theorie – baut auf derselben Struktur auf, in diesem Fall die Luzidität des pseudo-wissenschaftlichen Materialismus zusammen mit der Angst vor dem kapitalistischen Appetit. Die neokonservative Ideologie befindet sich ebenfalls im Einklang mit derselben fundamentalen Struktur, indem sie das Subjekt in den Zwiespalt zwischen der angeblichen forensischen Klarheit über die Massenvernichtungswaffen und dem unaussprechlichen Schrecken des „kommenden Terrors“ einkerkert.
    Diese Verbindung zwischen dem Bewussten und dem Unbewussten erinnert an Lacan’s Konzept des „Realen“ oder dessen, was nicht symbolisiert (d. h. in Worten ausgedrückt) werden kann. Das Reale ist das Unausdrückbare, es ist unzugänglich. In Žižek’s Worten: „Das Reale ist unmöglich“, „Das Reale ist das Trauma“. Nichtsdestoweniger gestaltet dieses Trauma die symbolische Ordnung und formt unsere Realität.
    Die Holocaust-Religion fügt sich gut in das Lacan’sche Modell ein. Sein spiritueller Kern ist tief im Bereich des Unausdrückbaren verwurzelt. Ihre Predigten lehren uns, in allem eine Bedrohung zu sehen. Doch das Kernnarrativ, das Trauma, ist heilig. Es wird geschützt, es ist unberührbar, ganz wie der Traum: Man kann sich zwar an seinen Traum erinnern, doch ändern kann man ihn nicht.
    Interessanterweise reicht die Holocaust-Religion weit über den internen jüdischen Diskurs hinaus. Sie operiert faktisch als eine Mission und dies nicht nur, da ihre Schreine nah und fern errichtet werden. Der Holocaust wird jetzt als möglicher Vorwand für einen Nuklearangriff auf Iran angepriesen. Sowohl israelische Führer als auch jüdische Lobbyisten rund um die Welt scheinen das iranische Nuklearenergieprojekt als einen in Vorbereitung befindlichen Judäozid zu interpretieren. Die Holocaust-Religion dient dem rechten wie dem linken jüdischen Diskurs, hat aber auch auf die Gojim seine Anziehungskraft, insbesondere diejenigen, die sich zu Predigern und Anwälten des Tötens im Namen von „Freiheit“, Demokratie und des „moralischen Interventionismus“ machen.
    In gewissem Maße sind wir alle dieser Religion ausgesetzt; einige von uns folgen ihr in Verehrung und Anbetung, andere sind schlicht ihrer Macht unterworfen. Diejenigen aber, die den Versuch unternehmen, die Historie des Holocaust einer Revision zu unterziehen, die treffen die Angriffe und Übergriffe der Hohepriester dieser Religion. Die Holocaust-Religion konstituiert das „Reale“ des Westens. Uns wird weder erlaubt, es zu berühren, noch dürfen wir einen Blick hineinwerfen. Ganz so wie die alten Israeliten, die ihrem Gott gehorchen sollten, ihn aber nie in Frage stellen durften, marschieren wir ins Nichts.
    Wissenschaftler, die den Holocaust als Religion studieren (als Theologie, Ideologie und bezüglich Historizität) beschäftigen sich hauptsächlich mit strukturellen Formulierungen: ihre Bedeutungen bzw. Sinngebungen, rhetorische und historische Interpretation. Einige suchen die theologische Dialektik (Marc Ellis), andere formulieren Gebote (Adi Ofir); wiederum andere untersuchen ihre geschichtliche Entwicklung, noch andere legen ihre finanzielle Infrastruktur bloß (Norman Finkelstein). Die meisten befassen sich mit einer Liste von Ereignissen, die 1933-1945 stattfanden; keiner dieser Erforscher der Holocaust-Religion verwendet jedoch irgendwelche Energie auf das Studium der Rolle des Holocaust innerhalb des lange währenden jüdischen Kontinuums. Ab diesem Punkte werde ich die Behauptung vertreten, dass die Holocaust-Religion lange vor der Endlösung (1942), noch vor der Kristallnacht (1938), vor den Nürnberger Gesetzen (1935) und sogar noch vor Hitlers Geburt (1889) etabliert war. Die Holocaust-Religion ist wahrscheinlich so alt wie die Juden selbst. (S. 181ff.)“
    – Aus »Der wandernde – WER?« des Jazzmusikers jüdischer Herkunft Gilad Atzmon.

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  2. Ein alter Indianer sitzt mit seiner Enkelin am Lagerfeuer und erzählt ihr folgende Geschichte:
    „In jedem von uns tobt ein Kampf zwischen 2 Wölfen.
    Der eine Wolf ist böse.
    Er kämpft mit Neid, Eifersucht, Gier, Arroganz, Selbstmitleid, Lügen, Überheblichkeit, Egoismus und Missgunst.
    Der andere Wolf ist gut.
    Er kämpft mit Liebe, Freude, Frieden, Hoffnung, Gelassenheit, Güte, Mitgefühl, Großzügigkeit, Dankbarkeit, Vertrauen und Wahrheit.

    Das kleine Mädchen schaut eine Zeitlang ins Feuer, dann fragt es:
    „Und welcher der beiden Wölfe gewinnt?“

    Der alte Indianer schweigt.
    Nach einer ganzen Weile antwortet er:
    „Der, den du fütterst.“

    Quelle unbekannt

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  3. „Oft werde ich gefragt, wie es denn sein kann, dass so viele Idioten herum rennen oder wie die paar wenigen Intelligenten den Untergang der Welt aufhalten können, wenn es doch so viele krank gemachte gibt!“

    Wo die Sonne der Weisheit am tiefsten steht werfen selbst Zwerge große Schatten.

    „Dass die Vögel des Kummers um unsere Köpfe kreisen können wir nicht ändern. Aber dass Sie Nester in unserem Kopf bauen, dass können wir verhindern!“

    Ein Faktum unserer Denkweise ist, dass wir nur lineal denken können. Wir können erst weiß und dann schwarz denken oder umgekehrt. Aber nicht gleichzeitig.
    Ein weiteres Faktum ist, dass unsere Gedanken in das morphogenetische Feld geleitet werden. Ein drittes Faktum besteht darin, dass unsere Gedanken auf unseren Emotionalkörper einwirken.

    Bedeutet, dass wir zu jedem Zeitpunkt unseres Lebens „schwarze Raben“ durch „weiße Tauben“ ersetzen können. Wir müssen nur wachsam und aufmerksam genug sein um die „schwarzen Raben“ möglichst früh zu endecken.

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