Briefpost an Gefangene

Liebe Freunde,

in wenigen Tagen, am 30. Januar 2021, verlebt Alfred Schaefer zum dritten Mal seinen Geburtstag in der Gefangenschaft. Natürlich freut sich Alfred – wie all die anderen politischen Gefangenen auch – über Post.

Briefe in die Gefangenenlager müssen einen Absender enthalten, sonst werden sie in der Regel gar nicht erst ausgehändigt.
Nachvollziehbar ist, wenn sich einige Menschen Sorgen darum machen, daß ihre Adresse dann in irgendeiner Kartei verwaltet wird – denn ein Rechtssystem haben wir nicht.

Nun kommt es allerdings oft vor, daß sich die Gefangenen die Arbeit machen und handschriftlich lange Antworten verfassen. Sehr groß ist dann die Enttäuschung, wenn diese Antworten wegen einer falschen Adresse zurück kommen.

Gerade hat mir Alfred einen 8seitigen Brief zugesandt, der leider nicht an “Lieschen Müller” zugestellt werden konnte. Meine eigenen Recherchen ergaben auch über den Hinweis “From Down the Rabbit Hole” keine so ausreichenden Ergebnisse, daß ich übers Netz mit “Lieschen” in Verbindung treten könnte um ihr den Brief digital zu übermitteln.
Vielleicht liest “Lieschen” diesen Artikel und meldet sich einfach mal bei mir. Alfred würde es sehr freuen – ein kleines Geburtstagsgeschenk in diesen chaotischen Zeiten.

Allen anderen sei folgender Tipp gegeben:
Wenn Sie (aus nachvollziehbaren Gründen) Ihre Adresse nicht preisgeben möchten, teilen Sie dem Empfänger doch einfach im Brief mit, daß er die Antwort (wenn er denn antworten möchte) z.B. an mich schicken soll. Wenn Sie dann noch zeitnah mit mir in Kontakt treten und mir eine Mailadresse oder ähnliches zukommen lassen, leite ich die Post gerne an Sie weiter.

Auch Monika Schaefer hatte zu diesem Problem auf Ihrer Weltnetzseite schon mal einen Artikel veröffentlicht. Wie wir mit Bedauern feststellen mußten, ist auch ihre Seite mittlerweile der Zensur zum Opfer gefallen. Zu groß ist der Haß im Wahrheitsministerium auf alles, was den Schergen ihren Platz am Futtertrog gefährden könnte.

Lassen Sie sich bitte nicht einschüchtern und schreiben unseren Freunden und Kämpfern auch weiterhin – entweder mit oder ohne ihren richtigen Absender. Berücksichtigen Sie aber bitte unseren Hinweis wenn Sie Antwort erwarten. Und wenn Sie “Lieschen” kennen, helfen Sie Alfred bitte dabei ihr die Antwort zukommen lassen zu können.

Alfred Schaefer
Hindenburgring 12
86899 Landsberg

Wenn Sie für Alfred am 30. Januar eine Kerze ins Fenster stellen möchten, stellen Sie bitte noch weitere dazu – für die Opfer des feigen Mordanschlags auf die Wilhelm Gustloff am 30. Januar 1945.

 

 

 

10 Antworten auf „Briefpost an Gefangene“

  1. Lieber Henry,
    gestatte mir, dich zu korrigieren . Das war kein Mordanschlag. Es war schlicht ein Kriegsverbrechen und nach der Haager Landkriegsordnung zu sanktionieren.
    Aber was interessiert das die Sieger des an Deutschen verübten Völkermordes???
    Ja eben. Es interessiert sie nichts.
    Ich habe heute Alfred geschrieben, du hast mich angeschubst und ich werde die brennende Kerze ins Fenster stellen.

    Das Schicksal der Seelen auf der Wilhelm Gustloff sei Niemandem vergönnt, nicht einmal den Volksverrätern in “Gerichten” oder “Regierung”.

  2. Bitte alle Freunde der Wahrheit um fleißige Verbreitung dieses neuesten Videos:

    https://www.bitchute.com/video/bDsSCrenNfHU/

    Nikolai war eigentlich gekommen, um vom nächsten Unrechts-Prozesstag zu berichten, der gegen mich geführt wird wegen von den obersten Wahrheitsfeinden nicht genehmigter Wahrheit.

    Der T. wurde jedoch unmittelbar vorher gerichtl. auf den 2. Feb. 2021 um 10 Uhr verlegt (Landgericht, 95030 Hof/Saale, Berliner Platz 1, Saaal 17, Erdgeschoß, Richter Dr. Christian Theiß, Oberstaatsanwalt Dr. Jan Görden, Schöffin Marianne Schertel aus Naila, Schöffe Jürgen Huber aus Helmbrechts), also auf nächste Woche Dienstag), so daß Nikolai stattdessen obiges Video bei mir zuhaus’ gedreht hat.

    Bitte verbreitet auch weiter die vorhergehende Berichterstattung:
    https://www.bitchute.com/video/4POAM5hO7uOJ/
    https://www.bitchute.com/video/YZflbkkaVfgI/
    https://www.bitchute.com/video/MLQcS6vTzLdU/ https://www.bitchute.com/video/0GT8OEoFU3xJ/
    https://www.bitchute.com/video/d8EzcUWEcrfH/

    1. Das ist von JVA zu JVA verschieden.
      Wir haben Infos von Kameraden die entlassen sind, daß ihnen viel Post ausgehändigt wurde, die ohne Absender waren. Monika berichtete, daß sie auch Post ohne Absender erhalten hat – aber auch viel – die nicht ausgehändigt wurde.
      Es empfiehlt sich, auch wenn ohne Absender geschrieben wird, die Postsendungen zu nummerieren. So hat auch der Empfänger sofort ein Indiz darauf, wenn etwas fehlt.

      GruSS H H

      1. auf Wikipedia findet sich zu

        Dissident

        folgendes:
        Dissident (von lateinisch dissidēre „auseinander sitzen, nicht übereinstimmen, in Widerspruch stehen“) bezeichnet einen unbequemen Andersdenkenden, der öffentlich gegen die allgemeine Meinung oder politische Regierungslinie aktiv auftritt. Hauptsächlich wird die Bezeichnung für Oppositionelle in Diktaturen und totalitären Staaten verwendet, weil das ungehinderte Aussprechen der eigenen Meinung in Demokratien ein Grundrecht ist und damit als selbstverständlich gilt. (von lateinisch dissidēre „auseinander sitzen, nicht übereinstimmen, in Widerspruch stehen“) bezeichnet einen unbequemen Andersdenkenden, der öffentlich gegen die allgemeine Meinung oder politische Regierungslinie aktiv auftritt. Hauptsächlich wird die Bezeichnung für Oppositionelle in Diktaturen und totalitären Staaten verwendet, weil das ungehinderte Aussprechen der eigenen Meinung in Demokratien ein Grundrecht ist und damit als selbstverständlich gilt.

        Besonders der letzte Satz ist doch vielversprechend ….
        Dies auch deshalb, da unlängst die Peinlichkeit eines Hr. Maas, seines Zeichens BMA-Darsteller der SPD in der BRD in Richtung Putin verlautbaren ließ, daß Demonstrieren das Recht eines jeden sei …. Nun denn …

        Laut Gilbert Häfner, Präsident des Oberlandesgerichts Dresden, ist Strafvollzug Ländersache und von daher ggf. individuell geregelt.

        Den Gefangenen kann gestattet werden, auf eigene Kosten Telefongespräche zu führen. Dabei hat er die Telefoneinrichtung der Anstalt zu benutzen, der Besitz und die Benutzung von Mobiltelefonen sind verboten. Die Gefangenen haben ferner das Recht, auf eigene Kosten Schreiben abzusenden und zu empfangen. Gleiches gilt für den Empfang und die Versendung von Paketen. Sogar eine Kommunikation per E-Mail kann der Anstaltsleiter den Gefangenen gestatten. Kontrolliert wird lediglich, dass die Briefe und Pakete keine verbotenen Gegenstände enthalten. Eine Überwachung des Schriftwechsels findet nur statt, soweit dies wegen einer Gefährdung des Vollzugsziels oder aus Gründen der Sicherheit oder Ordnung in der Anstalt erforderlich ist.

        Quelle:
        https://www.mdr.de/nachrichten/ratgeber/recht/gefaengnis-gefangener-rechte-pflichten-erlaubt-insasse-inhaftierter-100.html

        Doch das Spiel der Doppelmoral ist ein seit dem alten Ägypten ein sehr bekanntes. Kaum jemand, der, wo auch immer, einer Person wie z. B. Frau Ursula Haverbeck in der Öffentlichkeit begegnet, würde sie auch nur ansatzweise als gefährlich erachten oder der Volksverhetzung fähig, im Gegenteil. Inwieweit im Neusprech ‘Volksverhetzung’ überhaupt noch politisch korrekt ist, sei einmal dahingestellt. Doch auch bereits vor 2.000 Jahren hatten die Juden, vor die Wahl gestellt, die Freilassung des Schwerstverbrechers Barnabas gefordert und Jesus ans Kreuz nageln lassen. Kirchen-Christen werden heute nimmer müde, gegen jede Form des Antisemitismus vehement vorzugehen. Selbst die erzkonservative Pius-Bruderschaft hat ihren Bischof Williamson wegen angeblicher Holocaustleugnung ausgeschlossen. Wessen Brot ich eß, dessen Lied ich sing.
        In den Kirchen wird vornehmlich aus dem AT und dem Erzverräter Saulus unter dem Decknamen Paulus gepredigt. Und da Jesus ja für uns am Kreuz gestorben ist, um uns zu erlösen und uns unsere Sünden zu vergeben, egal was wir wann auch immer davor oder danach tun (nur sagte Jesus zur Ehebrecherin, gehe hin und sündige nicht mehr), sind sie den Juden demzufolge doch eigentlich zwangsläufig zu Dank verpflichtet. Denn wäre er nicht durch sie von den Römern (und Rom ist sicher nicht von ungefähr der Sitz der Kirche) ans Kreuz genagelt worden, wie hätte er die Kirchen-Christen sonst von all dem erlösen sollen? Auch wenn Jesus heute mehr und mehr in diesen Bet-Kreisen zur Metahülle einer Galionsfigur oder Pausenclown mutiert ist und vor allem die wenig greifbare Figur eines sog. ‘hl. Geist’ verehrt wird.

        HerzLicht

    2. Zu meiner Zeit, in den “wilden 90ern”, erreichten Postkarten Inhaltierte in Straf- wie U-Haft.
      Vor 2 Jahren erreichte meine Postkarte Horst Mahler.
      Daher gehe ich stark davon aus, daß dies immer noch so sein wird.
      Einfach mal ausprobieren. Versuch macht klug und der Einsatz für “unsere” Inhaftierten ist verhälnismäßig klein, für die Freude die dies bringen mag.
      Beste Grüße

  3. Hallo Herr Hafenmayer,

    danke für die gute Anregung, ich habe Alfred Schaefer geschrieben. Ich suchte auch schon, bislang vergeblich, die Kontaktdaten von Ursula Haverbeck, wissen Sie da etwas?

    1. Wenn Sie Frau Haverbeck einen Brief schreiben wollen, nutzen Sie ruhig die alte Anschrift der JVA in Bielefeld (Umlostr. 100). Wir haben für ein Jahr eine Postweiterleitung eingerichtet um ihre private Adresse nicht so weit streuen zu müssen.

      GruSS H H

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