Das Ende eines Berufungsverfahrens – Eine Überraschung

Heute sollte um 9:00 Uhr die Berufungsverhandlung am Landgericht Duisburg los gehen. (Hier das Ergebnis der erstinstanzlichen Verhandlung und hier die Ankündigung zum heutigen Prozess)

Ich war mir vor dem Termin nicht ganz sicher, was in Sachen “Corona-Wahn” an diesem Tag auf mich zukommt. Vorsichtshalber wurde Freunden mit langen Anfahrtswegen davon abgeraten, extra nach Duisburg anzureisen. Im Saal waren dann auch sehr viele Stühle mit Absperrband versehen. Für 10 Besucher wäre Platz gewesen.

Die üblichen Kontrollen am Eingang des Landgerichts verliefen normal. Durch Schilder wurde darauf hingewiesen, daß im Gebäude Maskenpflicht gilt. Es war dennoch sehr schön festzustellen, daß es auch dort noch denkende Menschen gibt…

Vor dem Saal 256, der mir vom letzten Verfahren schon bekannt war, versammelten sich ab 8:30 Uhr die ersten Besucher. 3 Freunde aus der Umgebung fanden sich ein und auch die Justizbeamten nahmen vor dem Saal ihren Platz ein. Es war eine völlig entspannte Runde – selbst noch, als die Uhr schon fast 9 Uhr schlug. Die Ausweise der Besucher wurden – wie üblich – abgelichtet, die Telefone mußten in einem Schließfach Platz nehmen und alle harrten brav der Dinge, die da kommen mögen – vielleicht kommt ja der Rechtsanwalt auch noch…   😉

Pünktlich” um 9:05 Uhr konnte dann der Aufruf in den Saal erfolgen. Zu den 3 Freunden der Wahrheit gesellten sich noch 2 andere.

Der Richter am LG Kerlen begrüßte alle Anwesenden freundlich, stellte seine Schöffen (G. Jovanovic und V. Neuenhoff), sowie den Vertreter der Staatsanwaltschaft, Herrn Ebert, vor. Es wurde festgestellt, daß der Angeklagte nebst seinem Verteidiger anwesend ist und einige Fragen zu meiner Person beantwortet.

Um 9:10 Uhr begann der Richter mit der Verlesung des erstinstanzlichen Urteils.

Im Anschluß gab es eine kurze Unterbrechung, weil festgestellt wurde, daß der Verteidigung die Berufungsbegründung der Staatsanwaltschaft noch nicht vor lag. Es wurden flink ein paar Kopien angefertigt und der Text vom Vertreter der Anklage verlesen.

 

Staatsanwaltschaft
116 Js 258/17

Berufungsbegründung

Die am 18.11.2019 gegen das Urteil des Amtsgerichts – Schöffengericht – Oberhausen vom selben Tag eingelegte Berufung (Bl. 195 f d.A.) wird wie folgt begründet:

Das Amtsgericht – Schöffengericht – Oberhausen hat den Angeklagten hinsichtlich der unter den laufenden Ziffern 2. – 5. der Anklage vom 28.03.2019 aufgeführten Taten freigesprochen.

Zumindest hinsichtlich der Taten laufende Ziffer 2., 3. und 5 kann dies jedoch keinen Bestand haben. Die Anklage wirft dem Angeklagten insoweit vor, am 21.07.2017, 21.12.2017 und 19.07.2018 auf der russischen Internetseite „VK.com“ bzw. der von ihm betriebenen Internetseite „ende-der-luege.de“ Bilder von Hakenkreuzen eingestellt und sich somit gem. § 86 a Abs. 1 StGB strafbar gemacht zu haben.

Das Amtsgericht hat den Angeklagten von dem Tatvorwurf freigesprochen, da er sich unwiderlegbar eingelassen habe, in die Niederlande gefahren zu sein und die Bilder dort hochgeladen zu haben.

Dabei verkennt das Gericht, dass sich der Angeklagte selbst im Falle der unterstellten Richtigkeit seiner Einlassung gem. § 86 a StGB strafbar gemacht hat.

Denn ein inländischer Tatort (§ 3 StGB) ist nach § 9 Abs. 1 StGB auch dann gegeben, wenn die Handlung im Ausland so begangen wird, dass sie im Inland wahrnehmbar ist und der Täter dies in seinen Vorsatz aufgenommen hat (Fischer § 86a Rn 16). Dies ist vorliegend unstreitig der Fall. Der Angeklagte ist seit dem 17.02.2017 als verantwortlicher Telemedienanbieter der Internetseite „ende-der-luege.de“, die durch eine automatisierte Weiterleitung zur Seite endederluege.blog mit der Videoblogreihe „Wahrheit Spricht Klartext“ führt, registriert. Über die Seite werden von dem Angeklagten diverse Artikel mit antijüdischen und rechtsradikalen Inhalten veröffentlicht d.h. es ist davon auszugehen, dass es dem Angeklagten bei Hochladen der Hakenkreuzabbildungen im Ausland gerade darauf ankam, dass diese (auch) im Inland wahrgenommen werden.

Im Berufungstermin wird daher beantragt werden, das Urteil des Amtsgerichts Oberhausen – zumindest – hinsichtlich des Freispruchs bzgl. der Taten der laufenden Ziffer 2., 3. und 5 der Anklage vom 28.03.2019 aufzuheben und den Angeklagten insofern zu tat- und schuldangemessenen Einzelstrafen sowie einer neuen Gesamtfreiheitsstrafe zu verurteilen.

Schmidt
Staatsanwältin (GL)

An dieser Stelle fiel auf, daß wir es mit einem sehr gut vorbereiteten Richter (vermutlich auch schon viel Berufserfahrung) zu tun hatten. Im Verlauf der nächsten knapp zwei Stunden staunte ich noch einige Male darüber, wie sehr er sich im Vorfeld mit Details aus dem Berg an Akten befaßt haben muß.
Er stellte deshalb sogleich fest, daß der Anklagepunkt 5 schon in einem anderen Verfahren gegen mich zur Anwendung kam, welches nach § 154 StPO eingestellt wurde. Somit mußte dieser Punkt folgerichtig aus dem Verfahren genommen werden.

Der Richter legte im Weiteren dar, wie er über die verbleibenden Punkte aus der Berufungsbegründung denkt und stellte noch fest, daß die Berufung den Punkt 4 der Anklage ebenfalls nicht beinhaltet. Auch wurde Punkt 6 schon dahingehend vor-aussortiert, da der angeklagte Satz nach Ansicht des Richters und der Verteidigung keine strafbare Äußerung darstellt.
Es blieben aus der Berufung der Staatsanwaltschaft also nur noch Punkt 2 und 3, sowie Punkt 1 und (eventuell) 6, für die ich je zu 10 und 4 Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt wurde, übrig.

Nun war es an der Zeit meinen “üblichen” Einstellungsantrag zu stellen. Da dieser umfangreiche Antrag schon in den Akten des Verfahrens ist, mußte er nicht zwingend neu verlesen werden. Im gegenseitigen Einverständnis wurde der Antrag im Selbstleseverfahren eingeführt. (Verzichten konnte ich auf den Antrag nicht, um der hiesigen Kammer ebenfalls die Möglichkeit einzuräumen, über ihn zu entscheiden.)

Um 9:28 Uhr wurde der Zeuge Herr S. (Polizei Essen) aufgerufen. Die Befragung des Zeugen wurde durch den Richter sehr gewissenhaft durchgeführt. Die Vertretung der Anklage und die Verteidigung stellten ebenfalls einige Fragen. Um 10:15 Uhr konnte der Zeuge entlassen werden.

Die Kammer zog sich nun zu einer Beratung zurück.

Um 10:27 Uhr ging es weiter: Der Richter regte ein Rechtsgespräch ohne Öffentlichkeit zwischen den Parteien an. Das Publikum mußte den Saal verlassen.

Es wurden einige Dinge zwischen den Parteien besprochen und der Richter legte die Ansicht der Kammer dar. Der Ausgang des Verfahrens lag schon in der Luft.

Um 10:40 Uhr ging es offiziell weiter. Das Publikum durfte wieder in den Saal.

Jetzt wurden die einzelnen Punkte zu Protokoll gegeben:

  • Die Staatsanwaltschaft zieht die Berufung in Bezug auf Punkt 5 zurück.
  • Punkt 4 war kein Teil der Berufung   und
  • 1, 2, 3 und 6 wurden nach § 154 StPO (auf Kosten der Staatskasse) eingestellt !

Um 10:47 Uhr ging dieses Verfahren zu Ende.
Keine Verurteilung ist noch kein Sieg, aber ein kleiner Anfang.

 

Am 6. Oktober bin ich erneut zum Amtsgericht Oberhausen geladen. Der Vorsitzende Richter wird nicht so begeistert sein, wenn er zu Beginn der Verhandlung zum dritten Mal verlesen muß: „Der Angeklagte ist noch nicht rechtskräftig verurteilt.”

 

 

Der ewige Jude – oder doch nicht? Teil 1

Vor einigen Tagen erreichte mich eine elektronische Post mit folgendem Inhalt/ Hinweis:

Angeblich ist es ja nur eine dämliche Verschwörungstheorie, zu behaupten, dass es Leute gibt, die eine neue Weltordnung planen. doch haben gewisse Leute das schon vor über 100 Jahren veröffentllicht:

Neue Weltordnung

Man kann den Sinn und die historische Mission unserer Zeit in einem zusammenfassen: Ihre Aufgabe ist es, die Kulturmenschheit neu zu ordnen, an die Stelle des bisher herrschenden gesellschaftlichen Systems ein neues zu setzen. Alle Um- und Neuordnung besteht nun in zweierlei: In der Zerstörung der alten Ordnung und im Neuaufbau der neuen.

Zunächst einmal müssen alle Grenzpfähle, Ordnungsschranken und Etikettierungen des bisherigen Systems beseitigt (sic! EU) und alle Elemente des Systems, die neu geordnet werden sollen, als solche, gleichwertig untereinander auseinander gelegt werden.
Sodann erst kann das zweite, die Neuordnung dieser Elemente, begonnen werden. Sodann besteht denn die erste Aufgabe unserer Zeit in der Zerstörung: Alle sozialen Schichtungen und gesellschaftlichen Formungen, die das alte System geschaffen hat, müssen vernichtet, die einzelnen Menschen müssen aus ihren angestammten Milieus herausgerissen werden; keine Tradition darf mehr heilig gelten; das Alter gilt nur als Zeichen der Krankheit; die Parole heißt; was war, muss weg.

Die Kräfte, die diese negative Aufgabe unserer Zeit ausführen, sind auf wirtschaftlich-sozialem Gebiet der Kapitalismus, auf dem politisch-geistigen die Demokratie. Wie viel sie bereits geleistet haben, wissen wir alle; aber wir wissen auch, dass ihr Werk noch nicht ganz vollbracht ist. Noch kämpft der Kapitalismus gegen die Formen der alten, traditionellen Wirtschaft, noch führt die Demokratie einen heißen Kampf gegen alle Kräfte der Reaktion. Vollenden wird das Werk der militärische Geist. Sein Uniformierungsprinzip wird die negative Aufgabe der Zeit restlos durchführen: Wenn erst alle Glieder unseres Kulturkreises als Soldaten unseres Kultursystems uniformiert sind, ist diese Aufgabe gelöst.

Dann aber erhebt sich die andere, die größere und schwierigere Aufgabe: Der Aufbau der neuen Ordnung. Die Glieder, die nun aus ihren alten Verwurzelungen und Schichtungen herausgerissen sind und ungeordnet, anarchisch herumliegen, müssen zu neuen Formungen und Kategorien geschlossen werden. Ein neues, pyramidales, hierarchisches System (!!) muss errichtet werden.

(Nahum Goldmann: Der Geist des Militarismus, Stuttgart/Berlin, Deutsche Verlagsanstalt; 1915, Seite 37 f)

Hervorhebungen von mir.

Es ist lange her, daß ich das Buch gelesen habe und ich dachte im ersten Moment: Gut, typisch Jude eben!
In den kommenden Tagen ließ es mir aber keine Ruhe. Irgendetwas in mir widersprach dieser Einfachheit einer Klischee Bedienung. Zu dunkel aber waren die Erinnerungen an den Inhalt dieses Buches, um es entweder zu bestätigen oder widerlegen zu können – es stimmte etwas nicht!

Ich möchte Sie auf eine zweiteilige Reise einladen. Zwei Teile sollen es deshalb werden, weil ich Ihnen die Gelegenheit geben möchte das kleine Büchlein (nur 38 Seiten im DIN A5 Format) selber zu lesen.
Anschließend sinnieren Sie mal über die Überschrift dieses Artikels nach und überlegen sich ob “er” es nun ist, der ewige Jude, oder doch nicht.

Ich denke die Ergebnisse Ihrer Überlegungen werden sehr interessant und vermutlich auch sehr verschieden ausfallen.

Im ersten Teil möchte ich mich klar auf die Seite des Juden stellen, denn ihm wird mit der Auslegung des oben angeführten Zitats Unrecht getan. Gewiß, es liest sich so schön stimmig und paßt eben voll in die Zeit und ins Klischee.

Als Deutscher möchte ich aber wissenschaftlich an die Beurteilung herangehen, ob “der” Jude – der jüdische Geist –  nun gefährlich ist oder es nur immer wieder behauptet wird. Von diesem Anspruch geleitet muß ich Ihnen mitteilen, daß die Verwendung des obigen Zitats, in dem Zusammenhang in welchem es dargestellt wird, eine Irreführung ist. Ob eine beabsichtigte oder nur grob fahrläßig herbeigeführte, kann ich nicht beurteilen.

Warum?  Ich will es etwas ausführlicher erklären (für die, die das Büchlein nicht lesen können/wollen/dürfen).

Das Buch erschien erstmals im Jahr 1915. Weltkrieg I war im Gange und in einer Phase von der man behauptet: Es stand auf Messers Schneide!
Und genau in diese Zeit hinein schreibt ein Jude der seit ca. 15 Jahren in Deutschland lebt, folgende Sätze:

Die Parole, die in diesem Kriege von den Gegnern Deutschlands – und sie sind es ja gewesen, die ihn verursacht haben – ausgegeben worden ist, heißt: Kampf gegen den Militarismus. Die westeuropäische Zivilisation kämpft gegen den preußischen Militarismus, gegen den Potsdamer Geist – dieser Satz bildet die Leitidee aller Betrachtungen und Äußerungen über den Krieg, die man in der französischen und englischen Presse liest und von den namhaftesten Männern Frankreichs und Englands verkündet hört”

“Was verstehen die Gegner Deutschlands darunter? Hier muß von vornherein eins betont werden, um Mißverständnisse auszuschließen: unter militaristischem Geist wird nicht kriegerischer Geist verstanden. Es wäre absurd, dem deutschen Volke einen besonders kriegerischen Geist zuzusprechen, was auch in der Tat nicht geschehen ist; wenn ein europäisches Volk diese Bezeichnung überhaupt verdient – ich scheide hierbei das offizielle Rußland aus, « wo das Volk nichts, eine kleine Clique alles ist -, so ist es gewiß das französische. In Wahrheit jedoch ist keine moderne Nation kriegerisch gesinnt; der Geist unsrer Zeit, der Charakter der modernen Wirtschaft wie die Eigenart des modernen Geistes ist allen kriegerischen Neigungen durchaus feind, ist so friedliebend, wie es selten eine Zeit gewesen ist« Also kriegerischer Geist bildet nicht den Sinn dessen, was die Wortführer Englands und Frankreichs Militarismus nennen”

Ist es zu fassen? Lesen sich diese Sätze nicht wie das komplette Gegenteil dessen, was über das obige Zitat behauptet wurde? Staunen wir weiter:

“Hier sind wir nun schon dahin gelangt, wohin die Verkünder der Parole: ’Nieder mit dem Militarismus!’ hinzielen. Sie wollen mit ihrem Schlachtruf sagen: der Geist, der im Militär herrscht, sei spezifisch deutscher Geist. Wir haben in der Analyse der Grundelemente des militärischen Geistes erkannt, daß sie recht haben. Diejenige Idee, die diesen militaristischen Geist vor allen andern charakterisiert, ist der Gedanke der durch die allen Menschen gemeinsamen Pflichten begründeten Menschengleichheit; diese Idee aber ist eine spezifisch deutsche Idee. Nirgends hat der deutsche Geist einen reineren und erhabeneren Ausdruck gefunden als in der idealistischen Philosophie; nichts ist für die idealistische Philosophie wesentlicher und charakteristischer als ihre Ethik; keine Idee ist für die Ethik der idealistischen Philosophie bezeichnender und wichtiger als die der Pflicht, kein Gefühl ihrer Moral eigentümlicher als das der Würde. Beides aber: Pflichtidee und Würdegefühl sind die beiden höchsten Tugenden, die der militärische Geist kennt, sind die schönsten Eigenschaften, die den militärischen Menschen zieren.”

Zugleich aber ist diese Idee eine der bedeutsamsten und folgereichsten der gesamten deutschen Philosophie, des gesamten deutschen Geistes. Ob man Kant nennt oder Goethe, Fichte oder Schiller, Schelling oder Lessing, Hegel oder Herden […] bei allen ist die Idee des Organismus diejenige, die ihr gesamtes Denken leitet und beherrscht. Daß das Absolute wertvoller sei als das Singuläre, das Allgemeine bedeutsamer sei als das Individuelle, das Ganze mehr sei als die Summe aller Teile, das war der tiefste Glaube der deutschen Philosophie und der deutschen Dichtkunst auf ihrer höchsten Entwicklungsstufe; dieser Gedanke beherrscht all ihre Metaphysik, all ihre Ethik, ihre Ästhetik ebenso wie ihre Staatslehre, ihre Naturauffassung nicht minder wie ihre sozialen Ideen; sie ist Ausgangspunkt und Endpunkt, Voraussetzung und Resultat, sie ist eine wahrhaft zentrale Idee des deutschen Geistes. Was wir vorhin als den höchsten Gedanken der idealistischen Ethik erkannten, der Begriff der Pflicht, ist nur eine Ableitung aus dieser fundamentalen Idee des Organismus; weil die Menschheit eben mehr ist als der Mensch, weil die Menschheit nicht die Summe der Einzelindividuen, vielmehr das Einzelindividuum nur einen Teil der Gesamtmenschheit darstellt, sind nicht die Rechte, die der Einzelne von der Gesamtheit fordern kann, das Primäre, sondern die Pflichten, die er ihr gegenüber erfüllen muß. Und ebenso wie man die spezifisch deutsche Ethik der Pflichten aus der Idee des Organismus ableiten kann, so lassen sich die meisten großen, schöpferischen Gedanken der deutschen Kultur letzten Endes auf sie zurückleiten. Man hat sie denn auch schon vielfach – so vor allem Hippolyte Taine – als die Zentralidee der modernen deutschen Geisteskultur bezeichnet. So gelangen wir denn auch hier zu derselben Erkenntnis: es ist richtig, wenn man den militaristischen Geist mit dem deutschen identifiziert. Die Idee des Organismus in all ihren Ausgestaltungen erkannt und verkündet zu haben, bildet « die größte Tat des deutschen Geistes; die Idee des Organismus vollkommener als alle anderen realen Gesellschaftsgebilde verwirklicht zu haben, macht die größte Leistung des militaristischen Geistes aus. Militaristischer und deutscher Geist sind im Grunde identisch.”

Militaristischer Geist – das ist der Geist unserer Zeit. Militaristischer Geist aber ist deutscher Geist; sprechen wir es also all jenen gegenüber, die Deutschland vernichten wollen, aus: Deutscher Geist beherrscht die Welt. Ja, deutscher Geist; nicht der Geist der französischen Salons, sondern derjenige der deutschen Gelehrtenstube, nicht der Geist des Countryhouse eines englischen Lords, sondern der einer deutschen Bürgerstube. Seine Pflicht erfüllen, Ordnung halten und – vor allem – sich als Teil des großen Gesamtorganismus empfinden und betragen, in diesen Imperativen ist das entstanden und groß geworden, was der modernen Zeit eigentümlich, was an ihr groß und imposant ist; nur diesen Imperativen folgend, wird sie die Aufgaben erfüllen können, die ihr der Genius der Weltgeschichte gestellt hat. So gilt denn gerade das Gegenteil dessen, was die Verkünder der Parole, die diesen Vernichtungskrieg gegen Deutschland rechtfertigen soll, behaupten: der Geist der westeuropäischen Zivilisation steht nicht auf ihrer Seite, sondern auf der Seite des militaristischen Geistes, des deutschen Geistes, der zugleich sein Geist ist. Es heißt die Dinge auf den Kopf stellen, wenn man den Kampf gegen Deutschland als im Namen der modernen Zivilisation und des Fortschritts geführt erklärt. Der Genius des Fortschritts und der Zukunft hält diesmal zu Deutschland. Ich wüßte nicht, was eine stärkere Gewißheit des endgültigen Sieges Deutschlands zu geben vermöchte als diese Erkenntnis.”

Können Sie sich vorstellen, daß ein Politikdarsteller der BRD solche Worte über das deutsche Volk verliert? Oder das Worte die so tiefen Einblick in die deutsche Seele geben und voll Wärme für unser Volk sind, aus der Feder eines Juden stammen? Gibt es sie vielleicht doch, die guten Juden? – irgendwann muß er doch mal anfangen zu hetzen, oder nicht?

Die gesamte deutsche Moral, das gesamte Leben des Deutschen als Individuum wie des deutschen Volkes als Gesamtheit wird von dieser Idee beherrscht; seine Pflicht erfüllen ist oberstes Postulat aller Pädagogik, aller Sittlichkeit, aller Tugendhaftigkeit in Deutschland. Die meisten anderen moralischen Ideen führt der Deutsche auf diese zurück; Treue, Ehre, Ehrlichkeit, was er immer nur an sittlichen Normen kennt, sie sind ihm schier alle nur Ausgestaltungen, nur Ausdrucksformen der Pflicht.”

Die Pflicht ist eine abstrakte Idee; alle Ethik, die sich auf diesem Begriff aufbaut, ist abstrakt und absolut. Pflicht bedeutet die Anerkennung eines schlechthin gültigen, absoluten Sittengesetzes, nur in der Sphäre des Absoluten kann die Pflichtidee existieren. Man erfüllt seine Pflicht nie um eines Zweckes oder einer Person, sondern stets um ihrer selbst willen. Das Gute um des Guten willen ist die Quintessenz der Pflicht.”

Das neue Gesellschaftssystem wird nicht eher vollendet sein, als bis es zu einem Organismus geworden sein wird. Wir wissen es heute alle, daß diese Aufgabe die größte und bedeutsamste ist; wir pflegen sie nur anders zu bezeichnen: wir nennen sie die Lösung der sozialen Frage. Die soziale Frage – was anders ist sie denn, als der Zustand der inneren gesellschaftlichen Anarchie? Daß die wenigen zu viel und immer mehr, die meisten aber zu wenig und immer weniger besitzen, daß Produktion und Konsumtion sich nicht harmonisch die Wage halten, daß Landwirtschaft und Industrie sich nicht ergänzen, und wie all die anderen großen Teilprobleme des Gesamtkomplexes der sozialen Frage heißen mögen, all dies sind ja nur Ausdrucksformen der inneren Anarchie und Desorganisation. Welche Kraft kann diese Anarchie überwinden? Nur eine: die Idee der Organisation, des Organismus; eben die Idee, die wir als die höchste, oberste Idee des militaristischen Geistes erkannt haben. Daraus ergibt es sich von selbst: Nur der militaristische Geist kann diese letzte und größte Aufgabe unserer Zeit, die Lösung der sozialen Frage, oder was dasselbe ist, die Organisation des neuen Gesellschaftssystems, vollbringen. Daß er allein dazu berufen ist, ist heute bereits allgemeine Erkenntnis oder zumindest allgemeine Ahnung. All die Vorschläge und Richtungen, die die soziale Frage lösen wollen, bewegen sich in dieser einen Richtung. Genossenschaftsbewegung, Sozialismus, Kommunismus, sie laufen alle auf dies eine hinaus: nur die Idee des Organismus kann die Lösung der sozialen Frage bringen; dies aber bedeutet: nur der Geist des Militarismus wird sie uns bringen.”

Glauben Sie es ruhig; der mir zugesandte Auszug ist tatsächlich auch aus diesem Buch. Haben Sie schon erkannt warum man ihn so oder so deuten kann? Wollte der Verfasser dieser Sätze tatsächlich umschreiben wie die uns heute bekannte “NWO” errichtet werden soll? Oder ist das oben angeführte Zitat nur aus dem Zusammenhang des Buches gerissen und wird völlig falsch gedeutet? Erlauben Sie mir noch zwei kurze Abschnitte um das Bild (oder Trugbild?) zur Vollendung zu bringen…

Mit der Lösung dieser größten zentralen Aufgabe unserer Zeit wird aber der militaristische Geist auch ein anderes Ideal verwirklichen, das in unserem Jahrhundert erst eigentlich sich entwickelt und Bahn gebrochen hat: das Friedensideal. Es erscheint gewiß paradox, jetzt noch an die Verwirklichung des Friedensgedankens zu glauben, paradoxer noch, diese Verwirklichung vom Geist des Militarismns zu erhoffen. Aber ebenso wie ich glaube, daß man gerade in diesen Monaten den Glauben an den Sinn der Weltgeschichte mit verdoppelter Energie verkünden soll, so scheint es mir auch gut und förderlich, die Hoffnung auf die Realisation des Friedensgedankens jetzt sich zu bewahren und zu stärken. Nur muß dieser Gedanke richtig verstanden und nicht utopistisch entstellt werden. Einen ewigen absoluten Frieden für die gesamte Menschheit für möglich zu halten, ist naturgemäß sinnlos. Denn die ganze Menschheit zählt nicht zu unserem Kulturkreis, und der Tag wird noch kommen, an dem unsere Kultur ihren Kampf gegen andere jüngere Kulturen wird kämpfen müssen. Wohl aber ist man berechtigt, auf die Herbeiführung eines dauernden, unverbrüchlichen Friedenszustandes innerhalb unseres Kulturkreises zu hoffen und einen solchen für möglich zu halten. Und noch einmal, so paradox es auch klingt – gerade vom Siege des militaristischen Geistes ist solches zu erwarten. Es bedarf keiner besonderen Mühe, um zu erkennen, daß in einem Gesellschaftssystem, das durch den militaristischen Geist aufgebaut ist und von ihm beherrscht wird, für den Krieg kein Platz mehr ist, weil der Krieg im Widerspruch steht zu allen Leitprinzipien und Ideen des militaristischen Geistes.”

Der uralte tiefe Gedanke, daß alles Böse aus sich heraus die Kräfte schafft, die es überwinden, kommt hier wieder zu Ehren: der Krieg hat den militaristischen Geist ins Leben gerufen, der militaristische Geist wird den Krieg beseitigen und das Friedensideal verwirklichen.”

Leider wissen wir wie die Geschichte 1915 weiter ging. Wie alles ins Bodenlose stürzte bis eine neue Saat auf deutschem Boden aufgehen konnte. Doch darum soll es in diesem Beitrag nicht gehen.

Es geht um die Frage, ob man dem Verfasser dieser Zeilen etwas übles, böses oder gar hinterhältiges vorwerfen kann.
Ist es nicht doch so, daß es die anständigen Juden gibt – immer gab – und wir nur zu verbohrt sind es wahrhaben zu wollen?
Oder ist es einfach nur so, daß der Hafenmayer jetzt völlig durchknallt und endlich zugibt von Juden bezahlt zu werden  😉

Meine Auflösung erfahren Sie im Zweiten Teil – in wenigen Tagen!

Nahum Goldmann “Der Geist des Militarismus”

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Was am Antisemitismus wirklich widerwärtig ist

Nachdem meine Seite im Auftrag der Gedankenpolizei aus dem Weltnetz entfernt wurde, muß ich viele ältere Beiträge neu verknüpfen und die Verweise zu den Dateien erneuern. Es bietet sich daher die Gelegenheit einige wichtige Dinge wieder “neu” in Erinnerung zu rufen.

Wenn jemand über das Wirken und Wollen der Juden spricht oder es anhand jüdischer Schriften belegt, wird das als Antisemitismus bezeichnet. Was von diesem Totschlag-Argument  zu halten ist, wie es zur Anwendung kommt und warum, ist auf Metapedia sehr treffend erklärt.

Um meine Überschrift richtig zu verstehen sollte logisch gefolgert werden können: Wenn ich Ihnen den Inhalt eines jüdischen “Gesetzbuches” bekannt gebe ist das “Antisemitismus” – und diese Bücher sind wirklich widerwärtig!

Immer wieder wird behauptet, die Auszüge aus dem Talmud seien falsch und aus dem Zusammenhang gerissen. Die Rabbiner meinten es überhaupt nicht böse oder abwertend wenn sie über alle Nichtjuden herziehen und diesen Nichtmenschen den Tod wünschen.
Ob wir die Juden als Opfer ihrer eigenen Rabbiner bemitleiden sollten oder nicht, überlasse ich Ihrem eigenen Urteil. Wer sich jedoch zu den denkenden Menschen zählen möchte, sollte sich zumindest mit den Fakten beschäftigen.

Aber lesen Sie am besten selbst hinein und machen sich ein Bild davon wie widerwärtig etwas ist, was ich nicht erdacht, sondern nur für Lehrzwecke in digitale Form gebracht habe.

Eine kleine Auswahl besonders widerlicher Detailauszüge finden Sie auf dieser separaten Seite zusammengestellt.

Und hier nun alle 12 Bände des Talmud – wie antisemitisch…

Band 1

Band 2

Band 3

Band 4

Band 5

Band 6

Band 7

Band 8

Band 9

Band 10

Band 11

Band 12

 

 

 

 

Corona – eine Analyse aus dem Kerker

Alfred Schaefer
JVA Landsberg
Hindenburgring 12
86899 Landsberg am Lech
(Zelle B1-191)

Brief 1

22.5.2020

112 VRs 162670/18-a-01-GU
Liebe Staatsanwaltschaft München I
Mir wurde am 17. April 2020 eine Rechnung geschickt und jetzt habe ich eine Mahnung für diese Rechnung bekommen.
Aufgrund der Corona PANDEMIE BITTE ICH UM EIN Minus-Zins Darlehn mit sehr langer Laufzeit um dies in Ordnung zu bringen. (war nur ein Scherz)
Am 25.12.2019 habe ich der Staatsanwaltschaft München II (Gs 12VRs 22685/16-a-01) den kriminellen Tatbestand eines Versicherungsbetruges zusammen gefasst, bezüglich der Münchner Rückversicherung und Larry Silverstein und dem Elften September 2001 (Nine Eleven).  Diese Details werde ich hier nicht wiederholen da Sie schon Aktenkundig sind. Ihre Kriminalisten sind auch informiert.
Ich werde mich nicht als Komplize schuldig machen an einer Erpressung / Nötigung gegen mich, in dem ich diese Rechnung einfach bezahle. Ich soll schweigen, was ich aber nicht tue.
Ich würde auch dann nicht schweigen wenn ich sehe, daß ein kleines Kind vergewaltigt und ermordet wird. Das wäre unterlassene Hilfeleistung und ist moralisch abstoßend und juristisch Strafbar.
Der Paradigmenwechsel globalen Ausmaßes lässt wenig Zeit für eine klare Positionierung auf der einen oder anderen Seite. Licht oder Schatten, Wahrheit oder Lüge, Offen oder Zensur, Klarheit oder Täuschung, Freiheit oder Versklavung, Leben oder Tod.
Corona wirkt auf diesen unaufhalt- und unumkehrbaren Paradigmenwechsel wie ein Katalysator. Corona ist unser Glück!
Die Annahme das wir Menschen immer blöder werden ist ein vorübergehender Trugschluß. Zu erkennen, zu unterscheiden und zu trennen von Ursache und Wirkung ist Imperativ.
Die „Sicherheitsmaßnahmen“ die wir weltweit nach dem 11 September 2001 erlebt haben, sollten uns vor Augen führen wie gefährlich die vermeintlichen Terroristen geworden sind. Sie erklären aber nicht den Versicherungsbetrug den Larry Silverstein begangen hat, unmittelbar nach Nine Eleven.
Der Laie mag fragen: was hat Larry Silverstein damit zu tun?
Das habe ich im Brief vom 25.12.2019 beschrieben.
Die Maßnahmen die wir heute gegen Corona erleben haben genauso viel mit einer echten Bedrohung zu tun, wie die nach dem False Flag Event “Nine Eleven” (11. Sept. 2001), als in den Schuhen alte Frauen nach Teppichmessern gesucht wurde bevor sie in einen Flieger steigen durften.
Wir können dankbar sein, daß Corona so kinderleicht zu durchschauen ist. Und mit Corona fallen alle vorangegangenen Lügen auch. Im Englischen sagen wir: it‘s the straw that broke the camels back. Es brachte das Faß zum überlaufen. Da reißt der Faden.
Mit anderen Worten – wer nach dem vollendeten Paradigmenwechsel sein Handeln und Tun aus der Zeit vor der Wende (dem Paradigmenwechsel) nicht revisionssicher und plausibel erklären kann, hat schlechte Karten.
Die durch Corona bedingten Maßnahmen verursachten Schmerzen zerstören die Komfortzone der Menschen und regen damit die Motivation, Ursachenforschung zu betreiben, an. Diese Motivation ist in Zeitlupe anschaulich zu machen, wie wenn Sie im Halbschlaf ihre Hand auf eine heiße Herdplatte legen. Der Schmerz verursacht als erstes eine Änderung in dem Zustand ihres Schlafens. Sie werden relativ schnell wach. Nachdem sie wach geworden sind ergründen Sie unverzüglich die Ursache dieses neu empfundenen Schmerzes. Sobald die Ursache klar ist, leiten Sie schmerzlindernde Maßnahmen ein und entfernen ihre Hand von der heißen Herdplatte. Die Schmerzen haben letztendlich dafür gesorgt, daß Sie ihre Hand noch rechtzeitig retten konnten.

Corona = heiße Herdplatte
I Corona

Nun können wir uns darauf verlassen, daß Corona die erforderliche emotionale Energie erzeugt um die lebensrettenden Maßnahmen einzuleiten und durchzuführen, daß wir als Menschen überhaupt auf Planet Erde eine Zukunft haben.
Gestohlenes und gedrucktes Geld in einer Welt von Täuschung, Zensur, Angst und Lüge, hat keinen Wert und keine Zukunft. Wer sich trotz allem auf die Seite der Lüge stellt, als Apparatchik oder Systemling, kann nach der Wende weder Mitleid noch Hilfe erwarten.
Jeder Mensch ist verantwortlich für seine eigenen Entscheidungen!
Die durch Corona erzeugte Angst wird sich in Wut verwandeln und ein Ziel zur Entladung suchen. Wie ein Blitz oder ein Erdbeben Energie entlädt, ist das ein Naturgesetz. Wie auch die Schwerkraft.
Da ich nur wegen meiner Video- und Talkshows Beiträge in die Kriegsgefangenschaft der BRD gekommen bin und hier nur Papier und Malstifte habe, möchte ich die jüngste Szene meiner Produktion mit Ihnen teilen.

Mein Held ist Gilad Goldstein. Mit Entsetzen stellte er fest, daß ich mit seinem Bruder Schlomo im großen Stil Corona Masken verkaufen wollte. Nachdem er mir die Leviten gelesen hatte, beendete ich das Vorhaben mit Schlomo und arbeite seit dem mit Gilad zusammen.

Unermüdlich wiederholt Gilad:
4 G gut – 5 G schlecht,
4 G gut – 5 G schlecht,
4 G gut – u.s.w….u.s.w.

4G… ist das Gilad Goldsteinische Grund Gesetz das feststellt, daß bei einer Corona Immunität sämtliche Corona Maßnahmen entfallen. Guter Impfstoff garantiert Immunität. Gilad will die ganze Welt impfen (Ich auch).
Vor kurzem warnte ein virologischer Experte vor einer Unterschätzung der Corona Gefahr:

Da die Corona zur Viren Familie „Blödheit“ gehört, genügt ein winziger Tropfen Weisheit für die Impfung. Da diese eh schon vollautomatisch telepathisch sich um die Welt verbreitet fehlt nur noch der Impfpass der eine Immunität bestätigt.

Der Impfpass lässt sich schmerzfrei – ohne Nadel oder Chemie – verbreiten, hat keine negativen Nebenwirkungen und befreit beide Hände und die Atemwege! Die Vorlage des Impfpasses befreit von:

  1.  Corona Maske aufsetzen
  2. 1500 mm Maßband mitführen, Abstand einhalten
  3. Zeige und / oder Mittelfinger 30 mm im Po drin, um diesen Schleichweg durch die Hintertür Coronafest abzusichern.

mein Freund Gilad will jedem Menschen auf der Erde scheckelfrei einen Impfpass geben.

Er sagt: Wir schaffen das!

Ihr Worst Case (Schlimmster Fall)
Alfred Schaefer