Wenn aus “Patrioten” satte BRD’ler werden – dann stirbt Rudolf Hess in den Herzen

Einen sehr ergreifenden Text hat Sven Skoda heute veröffentlicht:

Erinnert Ihr Euch noch als wir im Jahr 2018 durch Berlin marschiert sind und nicht nur in sozialen Medien in unserer eigenen Filterblase die Freigabe der Akten fordern konnten?

Heute leider undenkbar. Nicht weil der Marsch nicht durchführbar wäre. Das war er und das wäre er auch heute noch, wenn man ausreichend Zeit und Arbeit in die Vorbereitungen steckt, sondern weil der Großteil der Teilnehmer lieber mit seinem Arsch zu Hause bleibt und alles lieber als Livestream mit dem Bier in der Hand konsumiert oder öffentliche Veranstaltungen einfach komplett ignoriert.

Wir hatten den Marsch im Jahr 2017 zum 30. Todestag von Rudolf Heß eigentlich als einmaliges Ereignis geplant, weil wir wussten wieviel Zeit und Arbeit dafür notwendig ist, die an anderer Stelle dann fehlen würde. Allein die Zeit die für etliche Diskussionen im Vorfeld draufging, weil es mehr als genug Kameraden gab, die sagten, dass es nach dem Wunsiedel Verbot und der Einführung des Sonderparagraphen 130, Abs. 4 StGB unmöglich sei so einen Marsch durchzusetzen, hat mehr Energie gekostet als wir uns damals vorstellen konnten.

Als im Jahr 2017 dann über 1000 Kameraden in Spandau zusammenkamen (+ weitere 300 mit einer Spontanversammlung in Falkensee), um die Freigabe der Akten zum Fall Rudolf Heß zu fordern, war zumindest bewiesen, dass es auch heute noch – selbst über Parteigrenzen hinaus – möglich ist ein würdiges Bild in die Welt zu senden.

Die Medien waren voll mit Meldungen zu dem Marsch und den frechen “Neonazis”, die es wieder geschafft hatten den Namen Rudolf Heß in der öffentlichen Wahrnehmung zu platzieren.

Nur weil uns nach diesem Tag so viele Leute, die vorher oft nicht glauben wollten, dass so ein Marsch möglich sei, darum baten und jeder die Wichtigkeit eines zentralen überparteilichen Marsches betonte haben wir den Aufmarsch zu dem Thema auch 2018 noch einmal wiederholt. Am Ende zogen wir 2018 nicht durch Spandau, sondern durch ein sehr dreistes Manöver mitten durch Berlin. Wieder ein Erfolg. Wieder wurde über Rudolf Heß gesprochen und die Forderung nach der Freigabe der Akten war erneut auch in den Medien gelandet.

Zufrieden konnte dieser Tag trotzdem nicht machen, denn es kamen nicht mehr als 1300 Kameraden zusammen, sondern nur noch etwas mehr als 800! Bitter… Nicht nur für die Arbeit, die in die Organisation gesteckt worden ist, sondern vor allem für das äußere Bild. Den Schwund von 500 Teilnehmern zu dem Thema kann ich mir bis heute nicht erklären…

Wir wollten einen Marsch organisieren mit einer anständigen Außenwirkung, zu einem Thema bei dem sich jeder nationale Aktivist wiederfinden können sollte, um über Parteigrenzen hinweg Stärke zu zeigen. Funktioniert hatte es unterm Strich nicht. Nicht weil das Thema nicht in den Medien ausreichend aufgegriffen wurde, nicht weil der Aufmarsch unwürdig ausgesehen hat, sondern weil die für ein Zeichen der Stärke notwendigen Teilnehmer es sich lieber zu Hause bequem gemacht hatten. Eine bittere Erkentnis.

Danach hatten wir uns entschlossen das Thema erstmal ruhen zu lassen, um die guten Bilder, die wir 2017 und 2018 geschaffen hatten, nicht durch immer schwächer werdende Aufmärsche in den folgenden Jahren herabzusetzen.

Und heute? Heute ist es noch viel schlimmer. Ganz unabhängig vom gewählten Thema bewegen sich nur noch die wenigsten. Der Großteil versinkt in Lethargie und vergisst zwischen all den Gedanken zu geheimen Plänen, die geheime Mächte im Hintergrund spinnen mögen, das politische Arbeiten.

Und das ist nicht nur bitter, sondern ein Desaster.

Hört auf heroische Bilder zu teilen und bewegt euch gefälligst wieder. Nur durch die Tat besteht die Chance, dass wir dem Andenken der größten Söhne unseres Volkes irgendwann mal gerecht werden können!

Also bewegt Euch oder seid wenigstens an solchen Tagen einfach still.”

Danke Sven!
Und an die Anderen: Laßt die erbärmliche Heuchelei!

 

 

 

 

4 Antworten auf „Wenn aus “Patrioten” satte BRD’ler werden – dann stirbt Rudolf Hess in den Herzen“

  1. Henry,
    Dein Vortrag macht mich ein wenig traurig. Ich war bei den beiden Märsche 17 und 18 leider nicht dabei. Ich suche erst gar keine Ausreden, eigentlich gibt es sie nicht. Ich war woanders unterwegs und das war nicht gut.
    Da ich regelmäßig Deinen Kanal verfolge und auch lese werde ich beim nächsten Gedenkmarsch dabei sein. Du hast völlig recht, ich habe gedacht: Die Anderen machen schon.

    Lieben Gruß
    Martin

  2. das Video geht sehr ans Herz, danke Henry.
    Ja einmal werden all die Lügen über und die Verbrechen am deutschen Volk aufgedeckt werden. Und ich hoffe sehr, daß dieser Tag nicht mehr in allzu weiter Ferne ist.

  3. Patrioten hofieren heute zunehmend der Kaiserzeit, der anscheinend die Juden großzügig im Land hat machen lassen, bzw. dem Nachkommen des letzten Kaisers.
    https://die-heimkehr.info/meinungen-und-kommentare/7790/
    Nur ja nicht mit den ‘Nazis’ in Verbindung gebracht werden.
    Leider werden diese Fahrten bzw. ÜN-Kosten samt VP zu solchen Anlässen nicht regierungsseitig von Steuergeldern finanziert, wie die regelmäßig von den Parteien für deren Interessenten und potentiellen Wähler über mehrere Tage gehenden angebotenen Butterfahrten nach Berlin zum Bundestag & Co. oder dem unseligen Chemnitz-Konzert.

    Ohne geniale Köpfe wie Arminius, Bismarck und Hitler sowie deren Getreue würden heute wahrscheinlich noch immer die Römer auf Germanischer Erde residieren.

    Doch die Dinge sind im Wandel.
    Die Demo vom 01. August und die Ausladung des ‘Silberjungen’ durch die Veranstalter sowie die Auftritte hochrangiger Polizisten, die ihre Kollegen offen von der Bühne zum remonstrieren auffordern, dies nicht nur als Recht, sondern als Pflicht bezeichnen und die Unterlaufung des Eckpfeilers der Gewaltenteilung unserer parlamentarischen Demokratie durch linke Politik als im höchsten Maße bedenklich, nicht nur für die Stellung der Polizei, des Polizisten, anprangern, machen dies sehr deutlich.

  4. Das was Paula Hitler in Berchtesgaden über Ihren Bruder gesagt hat gilt ebenso für Rudolf Hess.
    Wenn ein Mensch jemals den Friedensnobelpreis wirklich verdient hätte dann Er.

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