Anlässlich der Mai-Zeit und zwecks Erinnerung an die Wurzeln unseres Volkes (Erstveröffentlichung am 30. April 2018):
Brauchtum aus alter Zeit, aber im Christentum verteufelt und verpönt:
Zum 2. Vollmond nach Ostara wurde Hohe Maien 12 Tage lang gefeiert. Den genauen Termin gehen die 9 Walpurgisnächte voraus, die ihren Namen von den heiligen Wallburgen haben, zu denen gewandert wurde, um dort die heiligen Feuer zu entfachen und zu feiern. Hier wird die Vereinigung Odins mit der Erdgöttin Frigg gefeiert. Durch diesen Akt beginnt es überall zu Grünen und zu Blühen. Diesem Fruchtbarkeitsfest dichtete die Kirche mit dem Hexenfest Walpurgis riesige Orgien auf dem Blocksberg an. Real fanden zwar „Jungfernversteigerungen“ statt, bei der sich die Burschen ihre Braut ersteigern konnten, doch dies war für die Mädchen freiwillig! Mit der „ersteigerten“ Braut konnten sie dann 1 Jahr auf Probe für die spätere Heirat zusammenleben. Bei diesem Brauch wird auch die Birke als Maibaum zum Zeichen der Liebe der Braut vor das Fenster gepflanzt. Den Grund für die angenommenen Orgien, bildet der Brauch der Paare, sich anschließend nackt im Tau der Wiesen zu baden, um so die Fruchtbarkeit der Natur auf sich zu übertragen. Außerdem wird gemeinsam der Maibaum, auch als Queste bekannt, neu geschmückt und aufgestellt. Dieser Brauch, auf Pfingsten verschoben, ist noch immer in Questenberg im Harz lebendig. (Leider nur das Aufstellen des Maibaumes)
Walpurgis war die Maikönigin, eine heidnische Göttin, die später christianisiert und dann heiligesprochen wurde, da man ihre Riten nur so inkorporieren konnte. Interessanterweise stand das Kloster der Heiligen Walpurga in “Heiden-Heim”. Es war ein Doppel-Kloster für Männer und Frauen – sinnigerweise!
Walpurga ist ein eindeutig germanischer Name – Waluburg, Walburg. Schon im 2. Jahrhundert nach Christi wird auf griechischen Tonscherben eine “Waluburg Semnoni Sibylla” erwähnt, übersetzt “Waluburg, die Seherin der Semnonen”. Ihr germanischer Nama ist “Walburg die Sibylle”. Das Wort WAL aus Wal-Burg kommt in verschiedenen althochdeutschen bis germanischen Wörtern vor, mit ähnlichem Bedeutungshintergrund. Zum einen gibt es das Wort “walus”, der Stab oder Zauberstab, ein wichtiges Attribut dieser Seherinnen. Wobei man wissen muß, dass im Germanischen die Zauberer das gleiche waren, wie heute die Schamanen. Zum anderen erinnert es auch an Vala (= ahd. walawa, wala), die Bezeichnung für die germanischen Zauberinnen oder Seherinnen, auch Völva die nordgermanische “Allwissende”.
Walaruna ist ein Eigenname und heißt “die Seherin, die die Geheimnisse kennt”. Und ein weiterer wichtiger Hinweis sind die Walküren, die ja auch das “Wala” in ihrer ersten Silbe haben. Die Große Vala war die Göttin Hel, die Herrin des Totenreiches. Walküren, Walhall, Walvater (=Wotan) haben alle diesen ersten Worteil gemeinsam, der auf Wala, Vala oder Völva zurückgeht. Diese Walküren mit ihrem Walkürenritt erinnern sehr stark an die Hexen mit ihrem Hexenritt zur Walpurgisnacht auf den Blocksberg. Alle diese Namen lassen sich möglicherweise von “vilasa” herleiten: den himmlisch-paradiesischen Freuden, die immer auch mit erotischer Ekstase gleichzusetzen waren.
In Böhmen und Niederösterreich wird “Walpurga” als weiße (Farbe!) Frau (Göttin) mit feurigen Schuhen (Erwärmung der Erde), einer goldenen Krone (Sonne), Mit Spiegeln (Seelenspiegel, Wiederauferstehung) und Spindel (Spinnen des Schicksals) dargestellt. Sie ist eindeutig eine Sonnengöttin. Ihr Fest wurde gefeiert in der letzen Nacht der dunklen Jahreshälfte, also vom 30. April auf den 1. Mai. In dieser Nacht öffnen sich die Türen zur Anderswelt, und die Schleier zwischen den Welten werden dünn. Der Volksglaube weiß noch folgendes: unterirdische Schätze stiegen hoch und glühten, Brunnen gaben Wein statt Wasser (vgl.: aus der heilgen Quelle des Dionysos quoll ebenfalls Wein heraus), Weidenzweige wurden Wünschelruten. Von der weißen Frau fiel der Tau auf die Erde und befruchtete sie. Daher sollte in der Walpurgisnacht reichlich Tau fallen. Noch heute werden die Mädchen mit Wasser begossen, denn Maitau macht schön und erhält gesund.
Auch die Brautschau und Brautwahl ist noch heute mit dieser Kultnacht verbunden. Nicht von ungefähr wurden früher die meisten Hochzeiten im Mai gefeiert. Begleitet wurde diese Walpurgisnacht von Musik und Tanz und großen Freudenfeuern.
Der anfangs fröhliche, später immer ekstatischer werdende Kulttanz entfachte eine gemeinsame Trance, in der es möglich war, aus der ganz “normalen Realität” auszusteigen und Kontakt mit der Anderswelt zu bekommen, Energien in sich zu entfachen, die für einen außenstehenden Beobachter furchteinflößend oder zumindest befremdend anmuten konnten. Das führte auch zu den Verteufelungen der Walpurgisnacht durch das Christentum als Hexensabbath.
Hexentanzplätze
Es gibt verschiedene alte Hexentanzplätze. Der berühmteste Hexentanzplatz im Harz ist der Brocken. Schon Goethe war hier 1777 und hat diesen Ort in seinen Faust mit aufgenommen. Im Faust beschreibt Goethe eine solche Walpurigsnacht. In den alten Geschichten wird immer davon berichtet, wie die Hexen auf ihren Besen reitend durch die Lüfte fliegen, sich auf diesen Bergen treffen und dann ausschweifende erotisch-orgiastische Feste feierten. Natürlich mit dem Teufel!
Die Hintergründe waren natürlich ganz anderer Art. Der Hexenbesen waren mitgebrachte Reisigzweige und Weidenruten, mit denen ein kultischer Zaun, eine “Einhegung” vorgenommen wurde, wo der Platz geschützt und abgegrenzt war. In germanischer Kultzeit, war die Walpurgisnacht die Nacht, in der sich die heilige Priesterschaft traf, um ihre Nachfolger zu zeugen. Bestimmte Thruden sollten sich in dieser Nacht mit besonders ausgewählten Priestern vereinigt haben, um mit ihnen die Nachkommen im Irminonenstand zu zeugen. Die Priester trugen Masken und ein Hirschgeweih, an welchem man den Einweihungsgrad erkennen konnte. Auch das dürfte für ungebetene Zuschauer furchteinflößend und unheimlich gewesen sein. Man kann sich gut vorstellen, was daraus für Gerüchte und Verteufelungen entstanden sind, die dann im Mittelalter bis zur Hexenverfolgung geführt haben.
Ausschnitt aus Goethes “Faust” während der Walpurgisnacht auf dem Brocken:
MEPHISTOPHELES (mit der Alten)
Einst hatt’ ich einen wüsten Traum;
Da sah ich einen gespaltnen Baum,
Der hatt’ ein ungeheures Loch;
So groß es war, gefiel mir’s doch.
DIE ALTE
Ich biete meinen besten Gruß
Dem Ritter mit dem Pferdefuß!
Halt’ Er einen rechten Pfropf bereit,
Wenn Er das große Loch nicht scheut.
Auszug gefunden HIER
Hohen Maien- Sonntag ist das christliche Pfingsten
Hoher Maien ist die Zeit des siegenden Lebenswillens. Die Frühsommerzeit war stets die Kür- und Auslesezeit der Jugend von Mensch und Tier.
Die junge Mannschaft wurde bei den Germanen um diese Zeit in die Wehrgemeinschaft der Männer, die Jungmaiden in den Kreis der Frauen aufgenommen. Aus den Dorfgemeinden des Gaues trafen sich einst die gleichaltrigen, heiratsfähigen Jungmänner und Maiden zu edlem Wettstreit und Frohsinn. Sie sangen und tanzten, waren jung und froh.
Das alte deutsche Maifest begann fünfzig Tage vor der Sommersonnenwende und wie alle germanischen Feste mit einem Feuer in der Vornacht zum 1. Mai. Die Walpurgisnacht, die keltischen Ursprungs ist und den Wechsel von Winter auf Sommer symbolisiert, hat nichts mit dem eigentlichen Sinn dieser Feuernacht zu tun, wird aber am gleichen Tag – in der Nacht zum 1. Mai – begangen.
Das Mai-einsingen und -eintanzen war der Beginn einer Festzeit, die in Hohe Maien gipfelte. Das Ringen von Winter und Sommer findet mit dem Fest an Hammersheimholung seinen Abschluß. Die Maienzeit ist die Zeit der sinnbildlichen Vermählung des „Himmlischen Alls“ mit der „Mutter Erde“. Die Hochzeit Wotans mit Frigga, die Vereinigung der beiden Göttersippen, der Asen und der Wanen. Eines der gewaltigsten Bilder unserer Frühzeit.
Hohe Maien –hohe Zeit– Hochzeit allen Lebendigen, allen Gewachsenen, das sich zu höchster Schönheit entfaltet. Hier vereinigen sich Himmel und Erde, Gottheit und Mensch.
Wie sehr diese Hochzeit allen Lebendigen, eben auch den Menschen einbezieht, zeigt der alte Brauch des Mailehens, die Kür des Maienbrautpaares. Die Frühlingsvermählung von Himmel und Erde wird sinnbildlich dargestellt in der Einholung der Maienbraut durch den Maienbräutigam. Beide wurden aus Tüchtigkeitskämpfen ermittelt. Beide werden einander dann sinnbildlich angetraut.
Das Sinnzeichen dieses Festes ist die eh – Rune. Sie steht für Aufstieg, Erhebung und ein ehrenreiches Leben.
Alaf Sal Fena!
Bernwart
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Herausgeber und Autoren
Der Große Wendig wird von Rolf Kosiek und Olaf Rose herausgegeben. Das Werk basiert auf der historischen Forschungsarbeit von Heinrich Wendig (deshalb auch der Name Der Große Wendig) und entstand unter der Mitwirkung von Fred Duswald, Götz Eberbach, Hans Flink, Edgar Forster, Philippe Gautier, Friedrich Georg, Wolfgang Hackert, Michael Klotz, Dankwart Kluge, Hans Meiser, Andreas Naumann, Claus Nordbruch, Friedrich Karl Pohl, Walter Post, Karl Richter, Detlev Rose, Günter Stübiger und Michael Winkler …
Quelle HIER
Das vorliegende Werk zeigt an Hunderten von belegten Einzelfällen der letzten 150 Jahre, wie es wirklich war. Es legt dar, wie und von wem die geschichtliche Wahrheit systematisch bis in die Gegenwart verfälscht und manipuliert wurde, wie die Geschichtsschreibung immer noch zu Lasten Deutschlands bewußt mißbraucht wird und was die Motive für die folgenschweren Verzerrungen sind:
+++ Band 1 +++ Band 2 +++ Band 3 +++ Band 4 +++ Band 5 +++
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